Im Jahr 1965 begann Tomisaku Sakai mit der Koi Zucht. Er züchtete Ogon, Doitsu Ogon und Kawarimono Varietäten. Die Familie beschäftigte sich ursprünglich mit dem Reisanbau. Die Farm war jedoch so klein, dass die Reisernte gerade für den Eigenbedarf ausreichte. Als Toshiyuki Sakai 1970 die junior high school abgeschlossen hatte, entschied der Vater, dass die Familie jetzt verstärkt am Koi Geschäft und der Zucht teilnehmen sollte.

Die wenigen Reisfelder wurden in Koi Teiche umgewandelt. Der Vater züchtete zu dieser Zeit Gin Showa und Doitsu Sanke. Damals war es sehr wichtig, dass Doitsu Sanke metallische Brustflossen besaßen, ansonsten konnte man diese Varietät nur sehr schwer verkaufen. Der Sohn Toshiyuki, der mit den Zuchtzielen des Vaters nicht einverstanden war, begann mit der Zucht von Koromo. Die Koromo Stämme wurden in dieser Zeit noch nicht in Budo Goromo, Ai Koromo und Sumi Goromo unterteilt, und die damaligen Koromo entwickelten ihre indigoblaue Perlung auf den Schuppen auch erst mit drei Jahren. Das Ziel von Toshiyuki war es deshalb Koromo zu züchten, die schon als Tosai das typische Muster zeigten. Der Sohn investierte vier Jahre und hatte Erfolg. Nachdem dieses Ziel erreicht war, setzte er sich ein neues Ziel. Ihm war bewusst, dass die Ginrin Showa dieser Zeit kein gedecktes Schwarz hervorbringen konnten. Sein Ziel war es, ein richtig deckendes Sumi bei Ginrin Showa zu etablieren. Er suchte in ganz Japan nach geeigneten Elterntieren. In Hiroshima fand er bei Uedera sehr gute Ginrin Kohaku. Diese Fische überzeugten ihn so sehr, dass er beschloss diese mit der Kobayashi Showa Linie des Vaters zu kreuzen. Diese Elterntiere setzten sich aus Ginrin Kohaku Männchen und einem Kobayashi Showa Weibchen zusammen. Die Nachzuchten waren von hervorragender Qualität. Im nächsten Schritt wollte er das Größenwachstum der väterlichen Sanke Linie verbessern. Die Matzunosuke Sanke hatten damals den Ruf, sie könnten die 70 Zentimeter Grenze nicht überschreiten. Sein jüngerer Bruder Toshiaki, der in Isawa das Isawa Koi Center aufbaute, hatte ein sehr gutes Matzunosuke Sanke Paar in seinem Besitz. Diese Tiere brachte er immer zum Züchten in die Mushigame Region.

Hier unterhält das Isawa Koi Center auch heute noch zirka 10.000 Quadratmeter Zuchtgebiet. Sein Bruder Toshiaki wollte diese Verpaarung jedoch nicht für ein Experiment auseinander reißen. So ließ Toshiyuki dieses Sanke Paar zusammen, setzte aber, ohne das Wissen seines Bruders, ein weiteres Sanke Männchen hinzu, das aus eigener Zucht stammte und Tomoin Kohaku Blut in sich trug. Aus dieser Verpaarung entstanden in der nächsten Generation die Sanke, die man heute als Matzunosuke Sanke bezeichnet. Die ersten Generationen dieser Verpaarung zeigten eine Besonderheit. Die Sanke verloren sehr oft im ersten Jahr ihre rote Zeichnung und sahen dann folglich wie Shiro Bekko aus. Der jüngere Bruder in Isawa hielt jedoch an diesen Tieren fest und konnte beobachten, dass die rote Zeichnung im zweiten Jahr wieder zurückkam. Diese Eigenart zeigen die heutigen Matzunosuke Sanke nicht mehr. 1985 erwarb das Isawa Koi Center einen Magoi mit sehr kräftigem Körperbau und über einem Meter Größe. Dieser Magoi wurde eingekrauft, um insbesondere die Sanke Linie zu verbessern. Man verpaarte dieses Magoi Weibchen mit Kohaku, Sanke und Showa Männchen. In der ersten Generation zeigten die Nachkommen lediglich nur wenige, dunkle Zeichnungselemente unter der grauen Färbung der Magoi Linie. Nach dem Zurückkreuzen in der zweiten Generation zeigten die Nachkommen zwar die Go Sanke typische Zeichnung, jedoch in so schlechter Qualität, dass man auch diese Generation nicht verkaufen konnte. Das Wachstum dieser Fische war jedoch alles überragend. In der dritten Generation brachte diese neue Linie Jungtiere hervor, die sowohl in ihrem Wachstum als auch von ihrer Qualität akzeptabel waren. Erst in den folgenden Generationen entstanden aus dieser Magoi Linie die Jungfische, die man sich von dem Einkreuzen des Magoi versprochen hatte.

  • 40.000 Quadratmeter Zuchtgebiet
  • 30.000 Quadratmeter Mudponds, aufgeteilt

in 30 Naturteichen.

Die Farm produzierte vor dem Erdbeben

  • 20.000 Tosai
  • 2.000 Nisai
  • 100 Sansai

Bei dem Erdbeben Ende Oktober 2004 verlor die Farm alle ihre Teiche.